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Krankenversicherung Katze

Genau wie wir Menschen können auch unsere Stubentiger krankenversichert werden. Vor allem bei Freigängern oder älteren Katzen, die schon einige Wehwehchen aufweisen , stellen Katzenbesitzer sich oftmals die Frage, ob und wenn ja welche Krankenversicherung sich wirklich lohnt.

Kind streichelt Katze beim Tierarzt

Katzenkrankenversicherung sinnvoll oder überflüssig?

Viele stempeln die Krankenversicherung für Katzen als Geldmacherei ab und können nicht einsehen, monatliche Kosten für eine gesunde Katze zu entbehren.

Sicherlich ein verständlicher Punkt, allerdings nur bis zu dem Zeitpunkt, an welchem die Katze möglicherweise eine unerwartete Operation benötigt oder bei dieser eine chronische Krankheit entdeckt wird.

Wer zu diesem Zeitpunkt einen monatlichen Betrag eingezahlt hat, kann sich je nach Umfang über einen Zuschuss der Versicherung freuen. Diese übernimmt oftmals sowohl Tierarzt-, Operations-, als auch Kosten für Medikamente bzw. finanziert diese mit.

Wann lohnt sich eine Krankenversicherung für Katzen?

Grundsätzlich kann man sagen, dass sich eine Krankenversicherng der Katze für jeden lohnt, der momentan und auch in Zukunft voraussichtlich nicht mehrere tausend Euro für eine unerwartete Erkrankung des eigenen Tieres abwenden kann.

Erhöhtes Risiko bei Freigängern

Vor allem bei Freigängern kommt es immer wieder zu Revierkämpfen, die schlimme Verletzungen und möglicherweise Operationen oder Noteingriffe hervorrufen können. Auch besteht ein erhöhtes Risiko zur Ansteckung, wie z.B. mit dem gefährlichen Katzenschnupfen. Da diese Krankheit chronisch ist, muss sie mit jahrelanger Medikamentengabe begleitet werden.

Krankheiten im Alter

Aber nicht nur bei Freigängern sollte über eine Krankenversicherung nachgedacht werden. Denn wie jedes Lebewesen werden auch Katzen im Alter schwächer. Herzprobleme, Erblindung oder kognitive Störungen sind nur einige Krankheiten, die auch Katzen betreffen können und denen oft langwierige Behandlungen folgen.

Um am Ende nicht vor der Wahl zur existenziellen Not und dem Überleben der eigenen Katze zu stehen, haben sich in den letzten Jahren viele Menschen für die Versicherung ihres Vierbeiners entschieden.

Je nach Alter der Katze und den Umständen, in welcher diese bei dir lebt, bekommt man eine Komplettversicherung bereits für 10 bis 15 € im Monat. Bei dieser werden sogar Wurmkuren, Impfungen und Routineuntersuchungen mitfinanziert.

Wenn eine solche Krankenversicherung für dich bzw. deine Katze infrage kommt, solltest du sie allerdings in jungen Jahren anmelden. Oftmals werden Versicherungen ab dem vierten Lebensjahr teurer und ab dem zehnten nur noch selten vergeben.

Bei manchen Versicherungen wird des Weiteren nach Vorerkrankungen deines Tieres gefragt. Diese könnten die Einstufung des Versicherungsbeitrages ebenfalls erhöhen und die Versicherung deiner Katze deutlich erschweren.

Eine Tierärztin horcht eine Babykatze ab

Was sollte die Versicherung abdecken?

Egal, ob Freigänger oder Stubenkater, egal ob 1 Jahr oder 5 Jahre alt – wenn du dich für die Krankenversicherung deiner Katze entscheidest, solltest du einen guten Überblick über die Konditionen haben und wissen, wofür du dein monatliches Geld hergibst.

Es gibt es einige Punkte, welche diesbezüglich in einem Krankenvollschutz enthalten und mitfinanziert werden sollten.

  • Diagnose und Behandlung des Tierarztes
  • Operationen und Nachbehandlungen
  • Alternative Medizin/Tierheilpraktiken
  • Medikamente/Verbandmaterial/Röntgen
  • Stationärer Aufenthalt

Je nach Versicherungstyp und ob diese Versicherung den 3-fachen oder nur den 2,- oder 1-fachen Satz übernimmt, zahlst du im Monat mehr oder weniger. Im Internet gibt es außerdem einige Rechner, welche dir nach Eingabe des Alters und der Umstände deiner Katze einen ungefähren Beitrag errechnen werden.

Bei einer einjährigen gechippten Wohnungskatze spricht man beispielsweise von einem jährlichen Beitrag zwischen ca.150 und 400€. Da dieser von Versicherung zu Versicherung abweicht, haben wir dir in der nächsten Übersicht einen Vergleich errechnet.

Versicherungs-Vergleich: Preise und Konditionen

Wer einen Krankenvollschutz für seine Katze benötigt, sollte sich erst einmal nicht nur von den monatlichen Beiträgen beeinflussen lassen.

Diese weichen von Versicherung zu Versicherung zwar stark voneinander ab und können bei einer einjährigen gechippten Wohnungskatze zwischen 12 und 45 € monatlich liegen, bei einer fünfjährigen Freigängerin allerdings bereits zwischen 15 und 50 €.

Versicherungen, wie zum Beispiel Agila, verlangen bei monatlichen Beiträgen im höheren Bereich zwar keine Selbstbeteiligung an etwaigen Untersuchungen, decken allerdings oft auch nur Kosten bis 300€ (OP höher) ab.

Andere Versicherungen hingegen zahlen dir für einen ähnlichen monatlichen Beitrag mindestens 2000€, teilweise bis zu einer unbegrenzten Höchstentschädigung zurück. Darunter zum Beispiel Uelzener, Allianz oder PetPlan.

Versicherungen mit niedrigeren monatlichen Beiträgen oder einer höheren Entschädigung decken jedoch oftmals nur wenige der genannten Bereiche ab und sind somit sehr unsicher. Bei Versicherungen, die eine niedrigere Höchstentschädigung zahlen, ist der Umfang der Krankenversicherung deshalb oftmals höher. Wie du dich letztendlich entscheidest, hängt von dir und deiner Katze ab.

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