Inhaltsverzeichnis
Um deiner Samtpfote eine möglichst stressfreie Fahrt mit dem Auto, der Bahn oder sogar dem Flugzeug zu ermöglichen, sollte die Anschaffung einer geeigneten Transportbox für die Katze gut überlegt werden.
Welche Transportbox für meine Katze?
Für welche Transportbox du dich letztendlich entscheidest, sollte von deiner Katze, den Umständen und der Häufigkeit des Gebrauchs abhängig gemacht werden. Natürlich spielt am Ende auch der Preis eine entscheidende Rolle, weswegen wir dir einige Optionen vorstellen möchten.
Formen, Materialien und Größen – die ideale Transportbox
Allgemein sollte die Transportbox deiner Katze vor dem Einsatz stets auf Sicherheit geprüft werden. Gerade bei älteren Boxen können spitze Kanten und Drähte beim Transport sehr gefährlich werden. Achte daher auf solche Gefahrenstellen und benutze die Box nicht mehr, falls dir solche auffallen sollten.
Ein weiterer Sicherheitsfaktor ist die richtige Größe der Transportbox. Auf jeden Fall sollte sie groß genug sein, damit deine Katze sich nicht eingeengt fühlt. Schau, dass dein Vierbeiner aufrecht stehen und sich im Kreis drehen kann. Zu große Boxen sind beim Transport Gefahrenquellen, da die Katze bei einer Bremsung leicht das Gleichgewicht verlieren kann.
Auch das Material sollte vor der Anschaffung bedacht werden. Zwar mögen hübsche Boxen aus Weidenflechten für seltene Einsätze funktionieren, am praktikabelsten sind allerdings abwischbare und stabile Transportboxen aus Plastik. Diese sollten mit einer saugfähigen Unterlage ausgestattet werden. Nicht zu empfehlen sind instabile Boxen mit Stoffwänden.
Auto, Flugzeug, Alltag – Alle Einsatzmöglichkeiten
Die Einsatzmöglichkeiten, in der du eine Katze in der Transportbox befördern kannst, sind sehr groß und bedeuten oftmals Stress für den Vierbeiner. Besonders wenn die Katze nicht nur in der Box sein muss, sondern sie diese mit Autofahrten oder dem Tierarztbesuch verbindet, ist es wichtig, dem Tier eine sichere Umgebung zu schaffen.
Um die Katze im Auto zu befördern, sollte die Transportbox eine Lasche besitzen, durch welche sie mit dem Gurt befestigt werden kann. Nichts ist für eine Katze verängstigender, als in einer ohnehin schon beengenden Situation hin- und her geschleudert zu werden.
Für den Transport im Flugzeug gelten bestimmte Auflagen, die eingehalten werden müssen. Ob du deine Box bei dir in den Fußraum stellen darfst oder dein Tier im Frachtraum transportiert wird, hängt von der Airline und der Größe deiner Transportbox ab. Meist ist eine Größe von 55 x 40 x 20 cm zulässig.
Trotzdem solltest du dir bewusst sein, dass eine Flugreise für die Katze deutlich stressiger als eine Autofahrt ist. Bei einer Aufenthaltsdauer von unter 4 Wochen solltest du daher deiner Katze zuliebe auf den Transport im Flugzeug verzichten.
Für den Tierarztbesuch solltest du darauf achten, dass deine Transportbox zwei Öffnungen hat. Oftmals ist das Tier vor einer Untersuchung verschreckt und versteckt sich weit hinten in der Box. Durch die obere Öffnung haben die Tierarzthelfer/innen es deutlich leichter dein Tier ohne Komplikationen aus der Box zu heben.
Vergleich: Die beste Transportbox für meine Katze finden
Es gibt viele Marken, welche Transportboxen für Katzen anbieten und genannte Kriterien erfüllen. Bewertungen und Testsieger helfen bei der Einschätzung einer geeigneten Box. Generell sollte von als „Hunde- und Katzenboxen“ deklarierten Modellen abgeraten werden, da diese oftmals zu groß und somit gefährlich im Gebrauch sind.
Wer eine einfache Transportbox aus Plastik sucht, die im Auto transportiert werden kann und auch für Tierarztbesuche gut geeignet ist, kann für bereits 20-25€ eine akzeptable Box erwerben. Die wohl bekanntesten Marken, welche in diesem Preissegment liegen, sind Trixie und ebi.
Bei wem die Transportbox häufig und möglicherweise für längere Strecken in Einsatz kommt, sollte schauen, dass diese über integrierte Futter- und Wassernäpfe sowie Auffangrillen für Urin verfügen. Bei Marken wie Catit gibt man für diese Art von Box gern einmal ca. 50 € aus.
Transportbox und Training
Egal, ob Premium-Katzentransportbox oder eine einfache Box aus Plastik – wichtig ist, dass sich deine Katze den Umständen entsprechend wohl und sicher fühlt. Wie du dein Tier auch für Langstrecken trainieren und an die Box gewöhnen kannst, erfährst du jetzt.
Wie gewöhne ich die Katze an ihre Transportbox?
Wie bei uns Menschen ist auch bei Katzen alles Gewöhnungssache. Auch wenn dein Tier die Transportbox wahrscheinlich niemals lieben wird, hilft es, sie von klein auf an die Situation zu gewöhnen und diese positiv zu verstärken. Dies kannst du mit Leckerlies und Kuscheldecken in der Box bewirken.
Die meisten Katzen lieben es, sich zu verstecken und sich zurückzuziehen. Stelle die Box also wenn möglich immer offen auf und lass deine Katze diese als Rückzugsort im Alltag anerkennen. So wird der seltene Tierarztbesuch nicht noch durch einen zweiten ungewohnten Faktor verschlimmert.
Oft sind Katzen sehr misstrauisch und nicht leicht zu überzeugen. Sollte dein Tier bereits negative Erfahrungen mit einer Transportbox gemacht haben, lohnt es sich oft eher, diese auszutauschen, als mit langem Training zu versuchen deiner Katze die Box wieder schmackhaft zu machen.
Nervosität auf langen Strecken vermeiden
Solltest du vorhaben, längere Strecken mit deiner Katze zu bestreiten, ist es sinnvoll vor Antritt der Reise einige Vorkehrungen zu treffen.
Achte darauf, dass deine Katze sich kurz vor der Reise erleichtert. Katzen sind sehr reinliche Tiere und es ist ihnen unangenehm sich lange in schmutzigen Umgebungen aufzuhalten. Sollte sie sich also sofort am Anfang der Reise in der Transportbox erleichtern, bedeutet dies für sie einen zusätzlichen Stressfaktor.
Reinige die Transportbox vor der Reise gründlich und statte sie mit Decken und Kuscheltieren, die deine Katze kennt, aus. So sorgst du dafür, dass dein Vierbeiner sich wohlfühlt und es durch den bekannten Geruch länger in der Box aushält.
Wie auch wir Menschen brauchen Katzen auf längeren Fahrten Verpflegung. Nimm daher genug Futter, Leckerlies und Wasser mit. Stelle vor der Reise sicher, dass deine Katze dieses Futter gern frisst und dieses auch verträgt, denn gerade im Auto kann der Magen einer Katze angespannt sein.